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Unsere Vorschulkinder

Unsere Vorschulkinder

Eine entscheidende Basis für den Start in ein erfolgreiches Leben von Kindern und Jugendlichen stellen Bildung und Erziehung in den ersten Lebensjahren dar. Zur Erziehung der Kinder in der Familie gehört neben der frühen, kindgerechten Förderung im Kindergarten insbesondere die pädagogische Gestaltung des Übergangs vom Kindergarten in die Grundschule.

Den Übergang vom KiGa in die Grundschule empfinden die meisten Kinder als sehr aufregend und freuen sich auf ihren ersten Schultag. Trotzdem müssen Eltern, Erzieher und Pädagogen gut zusammenarbeiten, um den Übergang angenehm zu gestalten.
Kindergarten-Kinder haben bereits große Herausforderungen hinter sich gelassen. Mit dem Eintritt in den Kindergarten haben sie bereits bewiesen, dass sie sich einer neuen Umgebung anpassen können und Erzieher als Bezugspersonen akzeptieren.

Um den Kindern dies alles zu ermöglichen müssen Kinder beobachtet und gefördert werden. Über folgende Fähigkeiten und Kompetenzen kann (muss nicht) ein Kind verfügen:

Basiskompetenzen:
– Wahrnehmung
– Kreativität
– Sozial-emotionale Kompetenz
– Kognitive Kompetenzen
– Motorische Kompetenzen

Schulnahe Vorläuferkompetenzen:
– Phonologische Bewusstheit
– Mathematisches Verständnis
– Motorik
– Sozial-emotionale Kompetenzen

Vor dem Übergang vom Kindergarten in die Schule prüfen Schulärzte jedoch, ob das Kindergartenkind schon bereit dazu ist, ein Schulkind zu werden (Schulfähigkeit). Neben der geistigen und motorischen Entwicklung des Kindes wird auch die körperliche Verfassung bedacht. Ein Schultag ist für Kinder in jedem Fall anstrengender, als ein Tag im Kindergarten. Hier haben sie nicht die Möglichkeit, sich einfach auszuruhen, wenn ihnen danach ist. Eltern geben ebenfalls ihre Einschätzungen zu ihrem Kind ab.

Doch was ist überhaupt Schulfähigkeit?

Unter Schulfähigkeit fasst man den körperlich-seelischen Entwicklungsstand eines Kindes zusammen, der zum Zeitpunkt der Einschulung als Voraussetzung für den Unterricht gewünscht wird. Früher sprach man auch von Schulreife

Das Schulfähigkeitsprofil in NRW
Quelle: Schulministerium NRW

Was ein Kind u.a. bei der Einschulung können sollte:

Grobmotorik:
– Treppen sicher steigen
– Roller und Radfahren
– einen Ball werfen und fangen

Feinmotorik:
– einen Stift halten und damit malen
– einfache Formen ausschneiden
– kleine Gegenstände sicher greifen
– eine Figur kneten
– etwas ausschneiden

Wahrnehmung:
– Formen und Farben unterscheiden
– Gegenständen nach Merkmalen ordnen
– Raumlagen unterscheiden (rechts, links, oben, unten, vorne, hinten)
– seine Kraft im Spiel mit anderen einschätzen
– Geschmacksrichtungen unterscheiden und Gerüche erkennen

Lebenspraxis:
– Zähne putzen und Hände waschen
– selbständiger Toilettengang
– sich selbst an- und ausziehen
– mit Messer und Gabel essen
– eine Schleife binden
– die eigene Adresse kennen
– Nase putzen

Soziale Kompetenz:
– die Befindlichkeit anderer wahrnehmen und darauf reagieren
– Regeln einhalten
– Kompromisse eingehen
– Konflikte gewaltfrei lösen
– Kritik und Enttäuschungen ertragen
– die Ablehnung von Wünschen ertragen
– sich eine Zeit alleine beschäftigen
– Nein sagen

Sprache:
– deutliches Sprechen in ganzen Sätzen
– zuhören
– Interesse im Umgang mit Büchern
– einzelne Laute am Wortanfang heraushören
– Formen wiedergeben
– „Kritzelbriefe“ schreiben
– sich an einem Gespräch beteiligen
– Reime bilden
– Fragen und antworten

Mathematik:
– Zahlenmengen bis 5 erfassen
– vergleichen (größer, kleiner)
– ordnen (Farbe, Form, Größe)
– sich im Raum orientieren (rechts, links, …)

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